Die Ohrakupunktur ist eine Diagnose- und Therapieform mit langer Tradition. Ihre Wurzeln reichen zurück bis ins Altertum zu Hippokrates
(5. Jhdt. v. Chr.). Die französische Methode wurde von dem Arzt Paul Nogier begründet. Nogier erkannte reflektorische Beziehungen und korrespondierende Wechselwirkungen zwischen bestimmten
Punkten am Ohr und entsprechenden Körperteilen und -organen.
Im Rahmen der Diagnose stimuliert man verschiedene Punkte auf dem Ohr, die bei Betroffenheit des entsprechenden Organs empfindlich reagieren. Die Therapie erfolgt über die ermittelten Punkte, indem dünne Nadeln kurzzeitig (oder längere Zeit als sog. Dauernadeln) in diese eingesetzt werden.
Indikationen